Bienenfreundlicher Garten

Das Wohl der Bienen und anderer Insekten liegt vielen Menschen sehr am Herzen. Deswegen haben wir uns intensiv mit unserem Kooperationspartner „Bienenbotschaft“ ausgetauscht und Euch acht hilfreiche Tipps und interessante Hintergrundinfos zusammengestellt. Damit werden Gärten, Terrassen und sogar Balkone bienen- und insektenfreundlich.

Wichtig: Denken Sie bei der Gartengestaltung nicht nur an Bienen, sondern generell an alle Insekten – denn schließlich liegt der Wert dieser Tiere nicht in der Honigproduktion, sondern in ihrer Bestäubungsleistung.

      

Die Bienenbotschaft widmet sich bereits seit Jahren in Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungseinrichtungen dem Schutz der (Wild-)Bienen und insbesondere der Schaffung artgerechter Behausungen für diese wichtigen Insekten.
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1. BIENENFUTTER RUND UMS JAHR

„Bei der Pflanzenwahl im Garten und auf der Terrasse sollten Sie möglichst einheimische Pflanzen einsetzen, da sich Wildbienenarten an die lokalen Nahrungspflanzen angepasst haben,“ erklärt Moses von der Bienenbotschaft. Dabei ist die Wildform der Zuchtform immer vorzuziehen. Vermeiden Sie gefüllte Blüten – diese sehen zwar schön aus, die vielen Blütenblätter verwehren Bienen aber Nektar und Pollen und sind daher als Nahrung wertlos. Wählen Sie stattdessen einen Mix von Pflanzen aus Bio-Anbau, die rund um das Jahr blühen und damit Insekten Nahrung liefern. Besonders zum Beginn und Ende der Vegetationsperiode, also Frühling und Herbst, danken Ihnen Bienen ein reichliches Nahrungsangebot. 

 
 2. WIESE ODER RASEN?
 

7. TRINKEN NICHT VERGESSEN

Auch Insekten müssen trinken. Als Trinkstellen für Bienen eignen sich Kuhlen in großen Steinen oder Vogeltränken, in die man einige große Steine legt und die man an sonnigen Tagen täglich mit Wasser auffüllt. Natürlich bieten auch Gartenteiche Wasserquellen für viele Tiere und Insekten. Übrigens benötigen viele Wildbienen das Wasser oft nicht nur zum Trinken, sondern vor allem für den Bau ihrer Nester, sozusagen zum „Mörteln“ ihrer Brutzellen.

 

8. KEINE PESTIZIDE

Wer Wert auf einen naturnahen Garten legt, verzichtet selbstverständlich auf Pestizide und Kunstdünger. Es gibt fast immer gute, natürliche Alternativen. Gegen Schädlinge hat sich der Einsatz von Nützlingen bewährt, die man heute ganz einfach und kostengünstig online bestellen kann. Im Zweifelsfall ist auch das Entfernen oder Herunterschneiden einer erkrankten oder mit Schädlingen befallenen Pflanze die bessere Alternative im bienenfreundlichen Garten.

 
TIPP VON HUSQVARNA: Der Mähroboter mäht aufgrund seines Akku-Antriebs nicht nur leise und abgasfrei, sondern verringert mit seinem Mähsystem auch die Notwendigkeit von Dünger & Co. Der millimeterfeine Grasschnitt wird nämlich dem Rasen sofort wieder als Dünger zugeführt. Übrigens: Nachtmähen sollte zum Schutz nachtaktiver Tiere möglichst vermieden werden. Das Mähsystem mit Mähteller und kleinen Pendelklingen erzeugt dabei übrigens kaum einen Sog, so dass auf dem Boden sitzende Insekten nicht hoch gesogen werden. 

Durch Kombination verschiedener Maßnahmen für den bienenfreundlichen Garten kann so jeder Gartenbesitzer viel zum Wohl der Bienen beitragen.

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